DIE HUHNSMÜHLE
DIE HUHNSMÜHLE

Geschichte der Huhnsmühle

Der erste gesicherte Nachweis zur Huhnsmühle stammt aus dem 16. Jahrhundert. Die Huhnsmühle diente als Getreidemühle, zeitweise auch als Schälmühle für Graupen. 

Laut Grundbuch ging die Huhnsmühle 1829 in den Besitz der Hugenottenfamilie Bontoux über. Im Jahr 1850 - davon zeugt die Balkeninschrift - wurde das Mühlengebäude neu erbaut.

Helene Bontoux heiratete 1873 Johann Heinrich Fuchs und fortan wurde die Huhnsmühle auch Fuchsmühle genannt.

 

Karl Fuchs, der letzte Huhnsmüller, ging 1881 aus dieser Ehe hervor. Er starb in den Sechziger Jahren des 20. Jahrhunderts und vererbte die Mühle seinem Sohn Heinrich Fuchs.

Der Mühlenbetrieb wurde nach dem zweiten Weltkrieg eingestellt und das Wasser, welches früher das Mühlrad antrieb wurde für den Antrieb einer Kleinen Wasserkraftanlage verwendet. Dieses auf den Vorbesitzer Christian Unger zurückgehende Relikt wird von uns weiterhin betrieben.

Christian Unger war es, der 1968 die Huhnsmühle kaufte und vor dem Verfall rettete. Er nahm zahlreiche Umbaumaßnahmen vor die, damals war das noch möglich, selten den denkmalschutzrechtlichen Anforderungen entsprachen.

 

Im Jahr 2000 übernahmen wir, mein Mann Benno und ich, die Huhnsmühle mitsamt 8 Hektar umgebender Wiesen und Weiden inklusive der Fischteichanlage im Wäschtal, welches unweit der Huhnsmühle ins Lengeltal mündet.

Nach umfangreichen Renovierungsarbeiten in der Mühle und an den Außenanlagen folgte der komplette Neubau des Dachgeschosses und die Anlage des Bauerngartens. Die Fassade des Stalles wurde erneuert und ungezählte kleinere Baumaßnahmen gaben der Huhnsmühle ihr jetziges Erscheinungsbild. Im Jahr 2015 erfüllten wir uns den Traum eines überdachten Holzbackofens und Räucherofens auf dem Hof der Huhnsmühle. 

Der Garten hinter dem Mühlengebäude entstand ein naturbelassener Rosengarten und das verwilderte Hangbeet zwischen eben diesem Rosengarten und dem Mühlgraben legten wir in Terrassenform an. 

 

Das Erhalten eines alten Hauses ist ein fortwährender Prozess und wir hoffen, dass uns Ideen und die Kraft für deren Umsetzung so schnell nicht ausgehen!

 

 

Wir haben vor Jahren unser Herz für alte, historische Rosen entdeckt. Rosen der Klassen Gallica, Damaszener, Centifolia, Centifolia muscosa, Alba und zum Teil Remontant bringen eine gute Winterhärte mit und meist eine robuste Gesundheit. Sie wachsen sortenabhängig zu sehr großen Sträuchern heran und bezaubern im Juni und Juli mit ihrer üppigen Blüte und ihrem berauschenden Duft. Jedes Jahr ein Erlebnis!

Unser Pfau Karl-Gustav zieht alle Blicke auf sich, wenn er im strahlenden Sonnenschein Rad schlägt. Die Üppigkeit der Farben fasziniert nicht nur uns sondern auch unsere Gäste und Besucher. Ein Wunder der Natur!

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© Regina Loewenstein